Pressemitteilung der Jusos Thüringen

Erfurt, 23.10.2017

Jusos stellen sich an die Spitze der SPD-Erneuerung

Der Landesvorsitzende der Thüringer Jusos, Oleg Shevchenko, forderte die SPD auf,den radikalen Kampf gegen den Kapitalismusanzuführen. Es sei an der Zeit, dass die SPD den Mut finde, sich fundamental inhaltlich, strukturell und personell zu verändern. „Die Bundestagswahl 2017 ist Geschichte und mit ihr muss es auch der Kurs der SPD der letzten Jahre sein.“, schreiben die Jusos in einem öffentlichen Positionspapier. Dieses wurde auf Grundlage eines veranstalteten Basiskongresses erarbeitet.

So fordert der Juso-Chef das Ablegen des “neoliberalen Korsetts” und einen Bruch mit der Agendapolitik. Zudem sei eine enge Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften für die SPD Thüringen besonders wichtig. Die Landespartei solle sich zudem in einem Prozess eines Grundsatzprogramms für die Bundespartei einbringen.  Eine inhaltliche Erneuerung darf nach der Meinung der Jusos nicht die gebrochenen Lebensbiografien und die Strukturschwäche Thüringens außer Acht lassen. Die Zukunftsthemen, die die Sozialdemokratie aufgreifen sollte, seien die gerechte globale Verteilung des Wohlstands, die Digitalisierung der Arbeitswelt und eine Mobilitäts- und Infrastrukturoffensive.

Zudem fordert der SPD-Nachwuchs strukturelle Veränderungen. Dazu gehört insbesondere die Stärkung der politischen Arbeit der Ortsvereine. Darüber hinaus wollen die Jusos, dass die SPD jünger, weiblicher und vielfältiger werde und fordern vorgezogene Neuwahlen des SPD-Landesvorstandes nach einem Diskussionsprozess in Regionalkonferenzen. Nur so könne sich die SPD fundamental erneuern.

Das Positionspapier ist unter folgendem Link zu finden: Neue Erzählung

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