Die Jusos Thüringen fordern von Ministerpräsidentin Lieberknecht eine Klarstellung zu ihrer Aussage, der rechtsextreme Übergriff in Ballstädt sei eine „Wochenendschlägerei“ gewesen. „Frau Lieberknecht verharmlost mit dieser Aussage die rechtsextremistische Gewalttat und verhöhnt die zum Teil schwer verletzten Opfer des Übergriffes. Solch ein Verhalten ist einer Ministerpräsidentin unwürdig“, kritisiert Juso Landeschef, Markus Giebe, Lieberknechts Aussage.

Der sozialdemokratische Nachwuchs macht deutlich, dass es im Kampf gegen rechte Einstellungen einer Null-Toleranz-Strategie bedarf, um künftige Übergriffe zu verhindern. „Lieberknecht scheint unter einem Kurzzeitgedächtnis zu leiden. Das NSU-Netzwerk hatte seinen Ursprung in Thüringen und war Folge von politischer Verharmlosung und Behördenversagen. Frau Lieberknecht ist auf dem besten Weg, diesen Zustand wieder zu erreichen“, so Giebe abschließend.

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