Zum eröffneten Verfahren vom Landesdatenschutzbeauftragten gegen Minister Holter zeigt Oleg Shevchenko, Landesvorsitzender der Jusos Thüringen, Unverständnis: „Die Nutzung von Instagram ist für junge Menschen absolut normal. Ein derartiges Verfahren ignoriert die Realität junger Menschen. Die Landesschülervertretung holt die Schüler:innen dort ab, wo sie sich aufgrund von Corona noch häufiger befinden: In den sozialen Medien.“

Shevchenko fordert statt einer Verfahrenseröffnung bildungspolitische Maßnahmen: „Der Datenschutzbeauftragte und der Bildungsminister sollten an einem gemeinsamen Plan für mehr Medienkompetenz in den Schulen arbeiten.“ In Zeiten einer Pandemie würden sich die Folgen der fehlenden kritischen Auseinandersetzung mit Medien viel stärker offenbaren. „Der Handlungsbedarf war schon vor Corona da. Für die Schulen ist Internet weiterhin Neuland. Für junge Menschen nicht.“, ist Shevchenko überzeugt.

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