Die Jusos Thüringen fordern zum Schulanfang mehr Mitsprache der Schülerinnen und Schüler an Schulen: „Da ist mehr drin!“, meint der Landesvorsitzende Oleg Shevchenko.

Sie setzten sich dafür ein, dass bei den Schulkonferenzen die Statusgruppe der Schülerinnen und Schüler ein Vetorecht bei Entscheidungen bekomme. „Wir wollen, dass Schülerinnen und Schüler mehr Möglichkeiten haben, auf das Schulgeschehen einzuwirken“, sagt Shevchenko. Zudem sollen Klassensprecherkonferenzen zu Räumen der Debatte werden. Gleichzeitig ist den Jusos eine unabhängige Ombudstelle als Anlauf- und Beschwerdestelle für alle Mitbestimmungsrechte wichtig. Die Jusos sehen sich in dieser Forderung von der kürzlich veröffentlichen “Landesstrategie Mitbestimmung”, in der die Forderung auftaucht, bestätigt. Zudem soll eine Schulung in Mitspracherechten an jeder Schule jährlich angeboten werden.

“Im Zuge der Schulreform des Bildungsministeriums kam die Mitbestimmung auch in der öffentlichen Debatte viel zu kurz. Das muss sich ändern. Die Stärkung der Demokratie in allen Lebensbereichen ist allein schon aufgrund des Erstarkens von rechten Gruppen sowie dem wachsenden Antisemitismus von größter Bedeutung“, so Shevchenko abschließend.

 

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