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Die Jusos Thüringen zeigen sich zufrieden mit der Besetzung des Amtes der Beauftragten für Migration, Integration und Flüchtlinge durch Mirjam Kruppa. „Es ist ein wichtiges Signal, die Stelle mit einer ausgewiesenen Expertin zu besetzen. Das trägt der Bedeutung des Themas Rechnung und zeigt, dass es die Landesregierung in puncto Migration und Asyl ernst meint“, so Juso-Chef Markus Giebe.

Die Jusos fordern daher eine ähnliche Fachbesetzung beim Amt der Gleichstellungsbeauftragten sowie der Leitung der noch einzurichtenden Antidiskriminierungsstelle. „Noch immer ist die faktische Gleichstellung von Frau und Mann nicht erreicht, weder in der Wirtschaft noch auf dem Arbeitsmarkt“, so Giebe. Auch im Bereich  der Arbeit gegen häusliche Gewalt oder  in der Frage der politischen Mitbestimmung gebe es im Freistaat noch Nachholbedarf. „Es gibt in diesem Bereich viele ausgewiesene Expertinnen, die sich seit Jahren beruflich und ehrenamtlich für mehr Gleichberechtigung und gegen Diskriminierungen von Frauen einsetzen. Ich erwarte, dass die SPD in der Landesregierung genau prüft, welche Fachfrau das Amt der Gleichstellungsbeauftragten und die Leitung der Diskriminierungsbeauftragten bestmöglich ausfüllen können“, unterstreicht Giebe die Forderung. „Nicht das Parteibuch, sondern die fachliche Kompetenz und berufliche Erfahrung muss über die Besetzung des Amtes bestimmen. Wir können uns hier keine Versorgungsmentalität leisten“, stellen die Jusos abschließend klar.

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