Der Thüringer Juso-Chef Oleg Shevchenko zeigt sich irritiert über CDU-Ablehnung zu mehr Mitbestimmung in den Kommunen: „Dass plötzlich das Bürokratieargument herhalten muss, wenn es um Einwohnerfragestunden und die Stärkung der Mitbestimmung junger Menschen geht, ist wirklich sehr weit hergeholt.“ Die Einwohnerfragestunde sei mittlerweile seit Jahren in vielen Gemeinden, Städten und Landkreisen nicht hinterfragte Normalität. “Gerade die Beteiligung vor Ort ist wichtig für den demokratischen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, ist Shevchenko überzeugt.

Dass die CDU-Fraktion auch die Stärkung der Rechte von jungen Menschen in den Kommunen ablehnt, macht Shevchenko fassungslos: „Die Union ist die permanente Bremse bei der Jugendbeteiligung. Wer die Zukunft des ländlichen Raums nicht verspielen will, muss die Mitbestimmung der jungen Menschen vor Ort möglich machen.“ Insbesondere lokale Fridays-for-future-Gruppen und viele neue junge Gesichteter in den Parlamenten der Kommunen seit der letzten Wahl würden deutlich machen, dass junge Menschen mitreden wollen.

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