Trotz der zum Teil erheblichen Verbesserungen, gibt es nach wie vor deutliche Diskrepanzen zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülerinnen und Schülern. Auch sind die soziale Herkunft oder ein möglicher Migrationshintergrund weiterhin ausschlaggebend für den Schulerfolg eines Kindes.

„Dieses Problem werden wir langfristig nur durch Veränderungen in der pädagogischen Arbeit in den Griff bekommen. Die Gemeinschaftsschule ist das Instrument, um die neuerlich formulierten Anforderungen aus der PISA-Studie aufzunehmen“, so Diana Lehmann, Landesvorsitzende der Jusos Thüringen. „Nur wenn dieses Projekt konsequent umgesetzt wird, werden wir es schaffen, eine Vorreiterrolle auch für andere Bundesländer einzunehmen und langfristig für alle Schülerinnen und Schüler ein gerechtes Bildungssystem schaffen“, so die Landesvorsitzende weiter.

Bei der Debatte um das aktuell diskutierte Schulgesetz muss genau diese Debatte im Fokus stehen. „Wir müssen uns die Frage stellen, wie wir das Schulsystem so umgestalten, dass jede Schülerin und jeder Schüler eine seinen Bedürfnissen entsprechende Förderung und Unterstützung erhält. Die individuelle Perspektive des Kindes muss im Mittelpunkt stehen. Nur so kann Bildungspolitik erfolgreich sein“, so Diana Lehmann abschließend.

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