Im Vorfeld des Nazifestivals „Rock für Deutschland“ am 6.8. in Gera gab es Übergriffe von Rechtsextremen auf Mitglieder der SPD-Nachwuchsorganisation.

Am 30.07. wurden zwei Teilnehmer eines Sommerfestes in Gera angegriffen. Der SPD-Nachwuchs ist von Anfang an aktiv in die Vorbereitung der Gegenaktivitäten zu den Naziveranstaltungen eingebunden.

Kurz nach Mitternacht wurde ein 23jähriges Juso-Mitglied am Geraer Südbahnhof von zwei Rechtsextremen festgehalten und bedroht. Erst nach mehreren Minuten konnte er sich befreien. Gegen 2.30 Uhr wurde in Gera-Bieblach ein weiter Juso verbal und tätlich angegriffen. Er konnte unverletzt fliehen.

Diana Lehmann, Landesvorsitzende der Jusos Thüringen, äußert sich besorgt: „Es ist unmissverständlich mit welcher Gewalt im Vorfeld des Nazievents gegen junge Menschen vorgegangen wird. Offensichtlich besteht keine Hemmschwelle mit Gewalt vorzugehen, um Demokratinnen und Demokraten einzuschüchtern.“

Die Aggressivität, mit der die Rechtsextremen vorgehen zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist ein Zeichen gegen dieses menschenverachtende Gedankengut zu setzen. „Wir möchten hiermit nochmals alle Bürgerinnen und Bürger aufrufen, sich an den Gegenveranstaltungen am Samstag in Gera gegen „Rock für Deutschland“ zu beteiligen. Faschismus, Rassismus und Antisemitismus dürfen keinen öffentlichen Raum erhalten“, appelliert Diana Lehmann abschließend.

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