Anlässlich des Internationalen Kindertages erneuern die Thüringer Jusos ihre Forderung nach einer stärkeren Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Dass eine stärkere Partizipation von jungen Menschen gewünscht ist, zeigt auch die Wahlbeteiligung bei den Parlamentswahlen in Bremen.

Die Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen sind in Thüringen und den meisten Thüringer Kommunen nach wie vor defizitär. Zwar sind rechtlich alle Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Jugendparlamenten geschaffen, aber reale Möglichkeiten sich einzumischen resultieren daraus kaum. „Die Beteiligung von Kindern stellt uns vor besondere Herausforderungen. Wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, ihre Meinung kund zu tun, diese aber auch ernst zu nehmen“, so Diana Lehmann, Landesvorsitzende der SPD-Nachwuchses.

Insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und damit verbundener rückläufiger Zahlen junger Menschen, ist es erforderlich, Kindern eine Stimme zu geben. „Die Absenkung des Wahlalters auf Landes- und kommunaler Ebene sowie die Stärkung von Jugendparlamenten sind ein erster Schritt. Mittelfristig brauchen wir aber kindgerechte Beteiligungsstrukturen, die sich auch abseits des Parlamentarismus orientieren“, so Lehmann abschließend.

 

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