Die Thüringer Jusos begrüßen die Entscheidung des Landtages zum Kita-Gesetz. Die zentralen Forderungen des Volksbegehrens für eine bessere Familienpolitik sind umgesetzt, damit dürften die Ergebnisse der Verhandlungen die meisten Beteiligten zufrieden stellen.

„Besonders positiv ist, dass man sich in den Verhandlungen gegen die Blockadehaltung der CDU durchsetzen konnte.“  so Diana Lehmann, Landesvorsitzende der Jusos Thüringen. „In den letzten Monaten hat es immer wieder Versuche gegeben mit dem Verweis auf die desolate Haushaltslage des Landes, die Reform zu boykottieren.“ so Lehmann weiter. Dem Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik kommt dabei eine besondere Rolle zu. Der außerparlamentarische Druck dürfte einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Gesetzverfahrens beigetragen haben.

Besondere Aufmerksamkeit wird in den nächsten Monaten sicherlich der Einstellung der 2400 neuen ErzieherInnen gelten. Diese Stellen mit angemessen qualifiziertem Personal zu besetzen dürfte eine Herausforderung sein. Abstriche bei der Qualität der Ausbildungen dürfen aber nicht hingenommen werden. So stellt die Einstellung von KinderpflegerInnen keine angemessene Alternative dar. „Es wäre vollkommen paradox auf der einen Seite Hochschulausbildungen für ErzieherInnen stärker etablieren zu wollen und andererseits nur unzureichend qualifiziertes Personal in Kitas einzusetzen.“ so Diana Lehmann.

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