Die Thüringer Jusos kritisieren die Sparvorschläge der Jungen Union. Die Vorhaben sind unsozial und nicht zeitgemäß. Nicht zuletzt konterkarieren viele Projekte die im Koalitionsvertrag vereinbart wurden.
Gerade der Bereich der frühkindlichen Bildung ist von den Sparvorschlägen besonders schwer betroffen. Kindertagesstätten sind Bildungseinrichtungen. Die angemessene Finanzierung, sowie eine ausreichende Personalausstattung sind damit wichtige Zukunftsinvestitionen. Nicht zuletzt hat die Wirtschafts- und Finanzkrise gezeigt, welchen Stellenwert die Öffentliche Daseinsvorsorge hat. „Es ist mir unbegreiflich, warum ausgerechnet in diesem wichtigen Bereich Einsparungen vorgenommen werden sollen. Wer hier spart, spart auf Kosten der jungen Generation, nicht für sie“, so Diana Lehmann, Landesvorsitzende der Jusos Thüringen.
Einer Sparmaßnahme stimmt der SPD-Nachwuchs jedoch zu. Die Abschaffung des Landeserziehungsgeldes ist längst überfällig und wurde von den Jusos immer wieder eingefordert. „Es ist erfreulich, dass inzwischen auch die Junge Union erkannt hat, dass das von der CDU eingeführte Landeserziehungsgeld eine völlig überflüssige Leistung ist. Zudem hat sie fatale Auswirkungen, die öffentliche Infrastruktur wird geschwächt und gleichstellungspolitisch war die Einführung ein Rückschritt“, so Diana Lehmann weiter.
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