Bereits im November 2010 gründete sich das Anti-Atom-Bündnis in Erfurt, auch wir Jusos waren von der Gründung an mit dabei. Nach den erfolgreichen Protesten gegen den Castortransport im Dezember, mit über 500 Teilnehmern bei der Demo, kamen auch am 12.02. rund 250 Menschen am Erfurter Fischmarkt zusammen um erneut gegen die Castor-Politik der Bundesregierung zu demonstrieren.

Anlass für den Protest war ein weiterer Transport des hochradioaktiven Abfalls, welcher am 16.02. durch Thüringen gerollt ist. Kreativ und bunt ging es Richtung Anger, wo der Erfolg der sogenannten „Ingerslebener Blockade“ szenisch dargestellt wurde.

In Ingersleben (nahe Erfurt) gelang es im Dezember 2010 einer Reihe von Aktivist_innen an die Gleisen zu kommen, und den Castor-transport für kurze Zeit zum stehen zu bringen. Am 16.02. gelang dies einer “Wartegleis-Gruppe” bei Gotha erneut, während an vielen Stellen in Thüringen Aktionsgruppen erneut an den Schienen protestierten.

Der Castor hat Thüringen nicht lautlos durchquert und wird dies auch in Zukunft nicht tun. Der Protest gegen die Atom-Loby-Politik der Bundesregierung wird auch in Thüringen weiter gehen.

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