Danke für eure Spenden! ❤️
Was hinter den #Noborders-Tassen steckt:

Wir als Jusos stehen an der Seite derer, die sich für humanitäre Hilfe einsetzen. Die derzeitige Lage u.a. auf den griechischen Ägäisinseln ist dramatisch. Dort sind Geflüchtete auf engstem Raum unmenschlich untergebracht. In Zeiten der Corona-Pandemie wird diese Unterbringung noch gesundheitsgefährdender. Wir wollen das nicht hinnehmen. Deshalb sind wir überzeugt, dass die Bundesrepublik als eines der reichsten Länder der Welt handeln muss. Das Projekt scheitert gerade an der Union, die sich mit dem Verweis auf die fehlende europäische Lösung weigert, ein ernst zu nehmendes Aufnahmeprogramm zu starten. Die Thüringer Landesregierung hat ein Landesaufnahmeprogramm gebilligt, um Geflüchtete bis 2022 nach Thüringen zu holen. Das Programm hängt jedoch auch von der Zustimmung des Bundes ab. Und auch hier blockiert die Union. Wir wollen den Druck durch eine öffentliche Aktion erhöhen und gleichzeitig aufrufen die NGOs zu unterstützen, die sich für Geflüchtete einsetzen.

Dazu hatten wir die Tassenaktion ins Leben gerufen und aufgerufen an diese Organisationen zu spenden:

 

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. ist ein politisch unabhängiger Zusammenschluss von Engagierten und Interessierten im Flüchtlingsbereich und Aktiven aus Menschenrechtsgruppen, Gewerkschaften, Kirchen und Parteien (Wir Jusos sind natürlich auch mit dabei). Er hat sich im Frühjahr 1997 gegründet. Ausschlaggebend für die Gründung des Vereins war der Wunsch nach einem Netzwerk für die Flüchtlingsarbeit in Thüringen. Der Flüchtlingsrat setzt sich für gute und faire Asyl-, Lebens- und Aufnahmebedingungen von Geflüchteten ein und versteht sich als Thüringer Netzwerkstelle für in der Geflüchtetenarbeit Engagierte.

Seebrücke ist eine internationale Bewegung, getragen von verschiedenen Bündnissen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft. Die Seebrücke nutzt die Spenden, um den vielen Lokalgruppen ihre bunten Aktionen zu ermöglichen, um sich auf politischer Ebene für sichere Fluchtwege und Sichere Häfen einzusetzen und eine gesellschaftliche Veränderung herbeizuführen.

International School of Peace. Die Schule wird im Geflüchtetenlager Moriavon zwei linken israelischen Jugendorganisationen betrieben – der jüdischen Hashomer Hatzair und der arabisch-israelischen Ajyal. Beide Verbände gehören der internationalen Falkenbewegung an und sind Teil des Friedensprojektes im Willy-Brandt-Center Jerusalem, an dem die SJD – Die Falken intensiv beteiligt sind. In der Schule fanden mehr als 4000 Kinder Zuflucht, einen geschützten Raum und den Zugang zu Bildung. Das Konzept der beiden Verbände lautet eindeutig: Mit den Menschen arbeiten und nicht für sie. Alle Lehrer*innen waren selbst Geflüchtete, der Unterricht fand in der Muttersprache der Kinder statt. Vor knapp zwei Wochen ist die Schule während der Unruhen auf Lesbos niedergebrannt und ist jetzt umso mehr auf Spenden angewiesen, auch wenn zur Zeit aufgrund der Corona-Pandemie kein Unterricht stattfinden kann.

Sea-Watch e.V. ist eine gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Geflüchteten verschrieben hat. Angesichts der humanitären Katastrophe leistet Sea-Watch Nothilfe, fordert und forciert gleichzeitig die Rettung durch die zuständigen europäischen Institutionen und steht öffentlich für legale Fluchtwege ein.

Mission Lifeline. Um Menschen in Seenot zu retten, wurde 2016 MISSION LIFELINE gegründet und bewahrte mit dem Schiff LIFELINE seither mehr als eintausend Menschen vor dem Ertrinken. Im Sommer 2018 wurde die LIFELINE von den maltesischen Behörden beschlagnahmt und ihr Kapitän Claus-Peter Reisch vor Gericht gestellt. Doch sie gibt nicht auf. Nach wie vor kooperiert Mission Lifeline wir mit anderen Hilf- und Rettungsorganisationen. Auch ohne unser Schiff ist es ihr gelungen, weitere Rettungsmissionen auf die Beine zu stellen.